Vortrag: Der neue Élysée-Vertrag für Europa im Institut français de Stuttgart

Freitag, 8.02. | 18:00 | Institut français Stuttgart | Schlossstraße 51, 70174 Stuttgart
Eintritt frei | Anmeldung erforderlich | dt./frz.

Ein Generalüberholung für den alten Kontinent schlug Staatspräsident Emmanuel Macron in seiner Europa-Rede in der Sorbonne vor, unter aktiver Beteiligung Frankreichs und Deutschlands. Als erste Maßnahme dazu ist der neue Élysée-Vertrag zu verstehen, der am 22. Januar unterzeichnet wird und sich viel vornimmt: Europa soll als Projekt der Weltoffenheit und Toleranz gestärkt, Migration und Integration als neues deutsch-französisches Handlungsfeld bearbeitet, Kinder aus allen gesellschaftlichen Kontexten am Austausch beteiligt und generell die sozialen Rechte in einem chancengerechten Europa gestärkt werden.

Mit Dr. Felix Heidenreich (Universität Stuttgart), Dr Julien Thorel (Universität Cergy Pontoise), Marc-Olivier Buck (Landesvorsitzender der Jungen Europäer Baden-Württemberg e.V.) und Grégory Jourdin-Sivet (Junger Botschafter ODAJ).

Begrüßung: Susanne Weber-Mosdorf (stellv. Vorsitzende der Freunde des Institut français Stuttgart).

Eine Veranstaltung des Institut français Stuttgart in Zusammenarbeit mit den Freunden des Institut
français Stuttgart e.V. und dem Europa Zentrum Baden-Württemberg.

Dazu auf www.france-blog.info:

> Vers un accord parlementaire franco-allemand historiq ue, élaboré dans le cadre du renouvellement du Traité de l’Elysée – 24. September  2018

> Comment prépare-t-on le nouveau traité de l’Élyséee? – Wie wird der neue deutsch-französische Vertrag erarbeitet?– 2. August 2018

> Der neue Élysée-Vertrag: Januar 2019 – 2. Januar 2019

Vortrag: Kriegsfotografie vom Krimkrieg bis heute. Zu ethischen und ästhetischen Fragen der Bildmedien

Donnerstag, 2. Februar, 19.00 Uhr | Institut français Stuttgart, Schloßstr. 51, 70174 Stuttgart

Im Rahmen der Reihe „La Grande Guerre – 1914-1918“ spricht Prof. Dr. Philippe Alexandre über die Kriegsfotografie, die ihren Anfang während des Krimkrieges (1854-1856) nahm und seitdem über den Ersten und Zweiten Weltkrieg bis zum jetzigen Krieg im Nahen Osten ein fester Teil der Kriegsberichterstattung ist. Er verfolgt die Entwicklung dieses Mediums und analysiert die Kontinuitäten, aber auch die Wandlungen der Themen und Motive. Er zeigt auf, dass die technischen Möglichkeiten und die Vorstellungen der Zeitgenossen einen großen Einfluss auf die Darstellung des Krieges haben. Sein Vortrag beschäftigt sich jedoch auch mit den ethischen Fragen, die mit der Kriegsfotografie verbunden sind: Dürfen Kriegsbilder manipuliert werden? Können sie die Realität wiedergeben und dem Betrachter vermitteln? Soll man alles fotografieren oder gibt es Grenzen?

Philippe Alexandre ist Professor für deutsche Geschichte an der Universität von Lothringen, Mitglied des Centre d’études germaniques interculturelles de Lorraine (CEGIL) und der Académie de Stanislas, Nancy. Er war 2003 Gastprofessor der DVA-Stiftung im Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) an der Universität Stuttgart.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter: info.stuttgart@institutfrancais.de oder 0711 235 25 13
Veranstalter: Institut français Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.