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Luc Ferry
Philosophie allemande, philosophie française: pourquoi sommes-nous tous des philosophes allemands?
Montag, 22. Januar 2007, 19.30 Uhr
Stadtbücherei Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 2


Der Elysée-Festvortrag, der alljährlich an die Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages im Jahr 1963 erinnert, ist mittlerweile zu einer festen Tradition in der Zusammenarbeit zwischen dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) und der DVA-Stiftung geworden. In diesem Jahr konnte mit Luc Ferry eine außergewöhnliche Persönlichkeit gewonnen werden, die sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik zu Hause ist. Luc Ferry studierte Politikwissenschaft und Philosophie und lehrte an der Univer-sität Paris VII (Jussieu). Von 2002 bis 2004 war er Bildungsminister im Kabinett von Jean-Pierre Raffarin. Er ist einer der einflussreichsten französischen Intellektuellen der Gegenwart.
Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören seine berühmte Kritik

an Nietzsche, Arbeiten über Heidegger, zur Ästhetik, Anthropologie und praktischen Philosophie, für die er mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet wurde. Zusammen mit Marcel Gauchet verfasste er eine viel beachtete Studie mit dem Titel Le religieux après la religion (2004).
Luc Ferry hat sich nicht nur wissenschaftlich mit deutscher Philosophie beschäftigt, sondern stets auch den Blick nach Deutschland selbst gerichtet und sich um die deutsch-französische Freundschaft verdient gemacht. Wir dürfen gespannt sein von ihm zu erfahren, warum wir alle deutsche Philosophen sind.

Vortrag in französischer Sprache mit Übersetzungshilfe auf Einladung des Inter-nationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung (IZKT) und der DVA-Stiftung, in Zusammenarbeit mit dem französischen Generalkonsulat und dem Institut français de Stuttgart.

Zum Nach oder weiterlesen:

«Une sagesse de l'amour» Entretien avec Luc Ferry,
    propos recueillis par Jacqueline Remy, L'Express du 12/10/2006
Luc Ferry: Les jeunes m'effarent par leur conservatisme, L'Expansion,    31/05/2006
« La laïcité n'est pas la fin du sacré » Entretien avec Luc Ferry,
   Label France, Nr. 24 /1996
 Travail et Traditions, Un entretien avec Luc Ferry, Ministre de la
    Jeunesse, de L'Education nationale et de la Recherche,
    dans DIE ZEIT 4/2003
"Laizismus bedeutet nicht das Ende des Sakralen"
    Interview mit Luc Ferry, in: Label France, Nr. 24 /1996


Fotos: Heiner Wittmann